
Argumente der Initianten:
Warum braucht es die Initiative für bewilligungsfreie Solaranlagen?
Offiziell bieten Bund und die Kantone Bonus und Subventionen für den Bau von Solaranlagen an.
Aber…Wir stehen im April 2025 stagnierend bei gerade mal 8%-10% Solar- und Wind-Energie.Viele Gemeinden haben veraltete Zonenreglemente, welche den Bau von Solaranlagen grossflächig verhindern.
Im Weiteren verhindern Ortsbildkommissionen, kantonale Denkmalpflegestellen und der Heimatschutz den Aufbau von Solaranlagen. Von den eingereichten Solaranlageprojekten werden, je nach Kanton, bis zu 50% durch obige Stellen verhindert. Da sind Solaranlagen, die bereits im Projektstadium abgebrochen werden, nicht mit gezählt! Dabei kann ein einziges denkmalgeschütztes Objekt, eine gesamte Ortskernzone zu einem denkmalgeschützten Ortsbild machen, und so auf allen anderen Objekten aus dem 20. und 21. Jahrhundert das Anbringen von Solaranlagen verhindern.
Es ist also nicht nur die bekannte Anzahl denkmalgeschützter Objekte betroffen. Eine weitaus grössere Zahl nicht geschützter Objekte muss dazugezählt werden!
Die Initiative wird dafür sorgen, dass alle, die etwas gegen den Klimawandel tun, und auf Sonnenenergie setzen wollen, das auch können.
Das betrifft nicht nur Hausbesitzende, auch Mieter über das Thema Balkonkraftwerke sind betroffen.
In denkmalgeschützten Zonen sollen Solaranlagen, ohne Auflagen, auf nicht denkmalgeschützten Objekten verwirklicht werden können. Auf denkmalgeschützten Objekten, welche von entsprechend nationaler oder kantonaler Bedeutung sind, muss zwischen Denkmalpflege und den Objekt-Besitzern eine akzeptable Lösung gefunden werden.
Es werden nach Annahme der Solaranlagen-Initiative also nicht automatisch alle Denkmäler und Objekte von spezieller Bedeutung automatisch mit Solaranlagen zugepflastert!
Ablauf Sammelfrist: 08.10.2026