Deine Realität ist nicht die Realität der anderen Person
- zusammenschweiz
- 20. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Validieren heisst das Zauberwort, wenn es darum geht, die Lebensituationen von sozial Benachteiligten zu erkennen und zu verstehen. Die Validierung kann durch verschiedene Ansätze und Techniken erfolgen.

Aktives Zuhören
Zeige echtes Interesse an den Erfahrungen und Gefühlen der Person. Höre aufmerksam zu, ohne sofort zu urteilen oder zu reagieren.
Empathie zeigen
Versetze dich in die Lage der Person und versuche, deren Perspektive nachzuvollziehen. Dies kann durch einfache Aussagen wie „Ich kann verstehen, dass das schwierig für dich ist“ geschehen.
Offene Fragen stellen
Ermutige die Person, mehr über ihre Situation zu erzählen, indem du offene Fragen stellst. Zum Beispiel: „Wie geht es dir in dieser Situation?“
Anerkennung der Erfahrungen
Bestätige die Herausforderungen, mit denen die Person konfrontiert ist - zeige Verständnis dafür, dass diese Erfahrungen bedeutend sind.
Respekt vor der Autonomie
Respektiere die Entscheidungen der Person und gib ihr das Gefühl, dass sie selbst die Kontrolle über ihre Situation hat.
Positive Bestärkung
Hebe Stärken oder Fortschritte hervor, die die Person gemacht hat. Dies kann helfen, das Selbstwertgefühl zu stärken.
Ressourcen anbieten
Teile Informationen über unterstützende Ressourcen oder Programme, die der Person helfen könnten.
Durch diese Ansätze kannst du eine unterstützende und respektvolle Beziehung aufbauen, die für sozial benachteiligte Menschen von großer Bedeutung ist. Sie öffnen Wege zu einem besseren Verständnis von deren Situation, sowohl auf der rationellen, als auch auf der emotionalen Ebene.
Nebst dem expliziten, aus empirischer Forschung gewonnenem Wissen, ist das kommunikative Wissen eine wichtige Basis für wirkungsvolle soziale Arbeit.
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